Ob Unternehmer oder Privatperson, jeder Mensch hat Sorgen und Ängste. Oft sind diese begründet, manchmal sind sie jedoch unbegründet und nehmen überhand. In diesem Fall spricht man von Angststörungen.
Etwa 25% aller Menschen erleben einmal im Leben eine solche seelische Erkrankung. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr über normale und krankhafte Angst.

Angst als Gefühl

Das Gefühl der Angst ist eine Reaktion auf Gefahr. Sie hilft Menschen die Ursache der Gefahr zu erkennen, diese auszuschalten oder ihr zu entkommen. Angst gehört zum Leben dazu. Jeder Mensch kennt dieses Gefühl. Es schützt uns und kann in manchen Situationen sogar lebensrettend sein. Angst äußert sich durch Angstsymptome, die durch das sympathische Nervensystem ausgelöst werden. Der Körper kennt hier drei Zustände, die man umgangssprachlich und im englischen als “Fight/Flight/Freeze” bezeichnet. Der Körper bereitet sich physiologisch auf ernste Situationen vor und drosselt vegetative Vorgänge, wie z.B. die Verdauung oder Regeneration.

Angst als Erkrankung – die Angststörung

Bei Angststörungen sind die Ursachen und die Reaktionen entkoppelt. Das häufige Auftreten von Angstsymptomen kann mitunter zu der Bildung von Angststörungen und sogar Depressionen beitragen. Der Alltag und die Lebensqualität der betroffenen Menschen werden dadurch stark eingeschränkt, denn bei einer Angststörung handelt es sich nicht um Angst vor einer echten Bedrohung. Wer davon betroffen ist, hat übersteigerte Angst oder fürchtet sich vor Dingen oder Situationen, die andere Menschen kalt lassen. Angststörungen können von körperlichen Anzeichen der Angst, wie Herzrasen, Schwitzen, Zittern, Atemnot, Übelkeit, Brustenge und Schwindel begleitet werden.

Es gibt verschiedene Arten von Angststörungen. Die häufigsten sind:
● Panikstörungen
● Platzangst
● generalisierte Angststörung
● soziale Phobien
● spezifische Phobien

Frauen sind übrigens häufiger als Männer von Phobien betroffen. Über 75 Prozent der Patienten mit Tierphobien und über 50 Prozent der Patienten mit Phobien vor Blut oder Verletzungen sind weiblich.

Wo hört Angst auf, wo fängt eine Angsterkrankung an?

Das Gefühl von Angst kennt somit jeder. Wer im Fahrstuhl ein kribbeliges Gefühl hat, wer sich vor Spinnen fürchtet oder Angst hat, eine Rede zu halten, hat deshalb noch keine Angststörung. Wenn Sie aber mindestens einer der folgenden Aussagen zustimmen und ihre bisherigen Versuche, die Angst zu Kontrollieren erfolglos geblieben sind, sollten Sie ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen:

  • Ich denke mehr als die Hälfte des Tages über eigene Ängste nach.
  • Ich werde durch die Ängste in meiner Lebensqualität erheblich eingeschränkt.
  • Wegen meiner Ängste werde ich immer depressiver.
  • Wegen meiner Ängste hatte ich schon Selbstmordgedanken.
  • Ich bekämpfe meine Ängste mit Alkohol, Drogen jedoch nicht mit Medikamenten.
  • Wegen meiner Ängste ist Partnerschaft oder Arbeit gefährdet.

Die Gründe für die Entstehung von Angststörungen sind vielseitig. Vergangene oder aktuell belastende Lebensereignisse, Traumata, Erziehung sowie biologische und erbliche Faktoren werden als Ursache angesehen.


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Gastbeitrag der cannhelp
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Quellen:
https://www.patienten-information.de/kurzinformationen/angststoerungen#
https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/psychiatrie-psychosomatik-psychotherapie/erkrankungen/angsterkrankungen/was-sind-angsterkrankungen/