Auch in Zeiten von Social Media und unzähligen Messengern zählen E-Mails weiterhin zum wichtigsten Kommunikationsmittel. Leider aber auch zum unsichersten, denn etwa zwei Drittel des weltweiten E-Mail-Aufkommens machen Spam oder gar mit Schadprogrammen verseuchte Nachrichten aus. Da immer häufiger wichtige Daten und Informationen per Mail ausgetauscht werden müssen, ist hier unbedingt Vorsicht geboten.

Doch was ist eigentlich zu tun, wenn man eine unerwünschte Mail erhalten hat?
Wir geben Ihnen einige wertvolle Tipps!

Beachten Sie beim Öffnen neuer Mails folgendes:

  • Überprüfen Sie, ob der Inhalt zum Absender passt. Oft stammen die Schadprogramme aus anderen Sprachregionen und wurden nur schnell durch eine Software übersetzt. Unsinniger Text, eindeutige Rechtschreib- oder Grammatikfehler, Falschinformationen, völlig unerwartete Anhänge, … all diese Warnsignale sind mit äußerster Vorsicht zu behandeln.

  • Achtung bei Dateianhängen, die Sie nicht angefordert haben! Schon gar nicht wenn Ihnen der Absender unbekannt ist und der Dateiname verdächtig vorkommt. Die meisten Schadprogramme werden tatsächlich über Dateien, die als Anhang angefügt sind, übertragen. Das können auch Office Dokumente (.docx, .xlsx, .pptx), PDF-Dateien oder Bilder sein.

  • Noch offensichtlicher wird das ganze bei ausführbaren Programmen (.exe, .com) oder Scripts (.vbs, .bat)
    Diese von Grund auf niemals doppelklicken! Es empfiehlt sich, sofern Sie dem Absender überhaupt vertrauen, die Datei vorerst auf dem Desktop zu sichern und anschließend von einer Anti-Viren Software überprüfen zu lassen.
  • Es gibt Reizwörter die darauf hinweisen, dass es sich um eine betrügerische Mail handelt. Beispiele:
    „Letzte Mahnung! Konto gesperrt; Offene Rechnung; Infos zu Ihrer Bestellung; Post Abholung;…“
    Man möchte Sie damit lediglich unter Druck setzen und zu unüberlegten Handlungen verleiten. Bewahren Sie Ruhe und prüfen Sie die Mail sorgfältig!

  • Benachrichtigen Sie Ihre Kolleginnen und Kollegen über verdächtige Mails.
    So können auch am Arbeitsplatz die typischen Kennzeichen rasch erlernt werden und Ihre Erkennungsfähigkeit von betrügerischen Mails wird verbessert.